Eine Richtlinie von meinem Arbeitgeber forderte von mir, am 20.12 + 23.12 Urlaub zu nehmen. Naja, jeder der mich kennt weiß, was folgt 🙂
- Flugsucheseite geöffnet
- Raus-gefunden, dass Fliegen zu teuer ist
- Festgestellt, dass es Fernbusse gibt
- Nachtfahrt nach Genua gebucht
Donnerstags spät Abends ging es in Tübingen am Busbahnhof los. Damit es sich anfühlt wie im Flugzeug habe ich mir Essen vorbereitet und einen Tomatensaft mitgenommen 🙂 Von den 9 Stunden habe ich sicher 8 Stunden geschlafen. Da wir in der Schweiz in eine Personenkontrolle geraten sind, waren es keine 9 🙂 Da ich ausgeschlafen in Genua angekommen bin, war ich gleich bereit, die Stadt zu erkunden.
Wie man schon sehen kann, ist Genua total bergig und daher durchsät mit Aufzügen und Standseilbahnen.Ganz besonders cool fand ich die folgende Konstruktion bei der die Aufzugskabine zuerst 200 Meter horizontal dann 70 Meter vertikal bewegt wird:
Am Mittag habe ich dann noch ein wenig schwarzen Tourismus betrieben. Ich bekomme ein ganz mulmiges Gefühl, wenn ich diese eingestürzte Brücke sehe.
(Ganz rechts auf dem Bild) Im Laufe des Tages wurde der Regen immer schlimmer. Daher brauchte ich erstmal eine Stärkung im Trockenen. Was gibt es da besseres, als eine Steinofen Pizza und eine Karaffe Wasser für 4,50 Euro?!
Am Nachmittag bin ich dann noch ein wenig an den Hafen und in die Altstadt:
Und anschließend müde ins Bett gefallen. Am Samstag war der Wettergott auf meiner Seite und es war einfach nur warm mit Sonnenschein! Da musste ich natürlich nochmal auf den Berg:
Am Nachmittag bin ich dann mit dem Zug nach Portofino, naja nicht ganz! Der Zug hält ja nur in Santa Margarita.
Von dort aus weiter mit dem Bus nach Portofino
Absolut mega! Und dann gechillt im Zug nach Riomaggiore, einer der 5 Terre!
Dort habe ich mir dann bei Sturm und Dunkelheit noch ein Abendessen gegönnt:
Und dann ab nach La Spezia, meinem letzten Stopp des Tages. Dort waren im Hostel nur zwei andere Leute! Es war trotzdem noch ein cooler Abend.
Am Sonntag sind wir dann zusammen zurück zu den Cinque terre. Wir haben am entferntesten Ort angefangen, namentlich: Monterosso
Was soll man sagen der Beginn war ernüchternd. Monterosso finde ich nicht wirklich einen Besuch wert.Aber dann ging es steil bergauf mit dem Ort Vernazza:
Traumhaft, wenn auch die Sonne winterbedingt zu tief stand! Meckern auf höchstem Niveau 🙂
Von Vernazza sind wir nach Manarola:
Oh geht es noch cooler?
Für den Sonnenuntergang sind wir nach Riomaggiore. Gegen Abend sind die Wellen immer höher geworden. Was wir für einen Spaß hatten zum Sonnenuntergang.
Nach einem Abendessen musste ich mich dann leider verabschieden. Mein Zug nach Pisa wollte nicht auf mich warten 🙂
Der Zug nach Pisa war recht schnell unterwegs. Somit reicht es mir noch einen Nachtblick auf den Schiefen Turm zu erhaschen bevor es an der Zeit war, im Hostel einzuchecken.
Nach einem ausgiebigen Frühstück nichts wie ab zurück zu der Sehenswürdigkeit der Stadt:
Hatte mir den Turm viel größer vorgestellt, aber irgendwie trotzdem surreal daneben zu stehen! Am Nachmittag bin ich dann mit dem Schnellzug nach Venedig.
Es war absolut unfassbar von Florenz nach Bologna war 90 % oder mehr der Strecke in Tunneln und wir sind über 250 gefahren. Und dann von Bologna nach Venedig wo das Terrain super eben ist und es sehr einfach ist Schnellfahrstrecken zu bauen sind wir mit 150 Kmh rum gegurkt ..:)
In Venedig hatte ich noch 3 Stunden zur freien Verfügung:
Und dann noch ein Highlight, mit dem Boot zum Flughafen.
Und jetzt heißt es königlich auf den Flieger warten in der Marco Polo Club Lounge
Und ab nach Stoccarda