Drackensberge

Am Sonntagmorgen ging es, nach einer kurzen Nacht, mit dem Bazbus in Richtung der nördlichen Drackensberge.

In das neue Heim, „in the middle oft nowhere“.

Gestern gab es dann eine erste Wanderung in die Drackensberge.



Nach einem tollen Aufstieg ging es dann über sehr lange Stahlleitern wieder hinunter – natürlich ohne Sicherung und ohne TÜV – wie sich das für eine Abenteuerwanderung gehört.

Durch zu leichte Kleidung habe ich mir an diesem Tag eine leichte Erkältung geholt.
Die heutige Tour ging nach Lesotho, ein Land im Land. Es ist komplett durch Südafrika umzingelt und gehört zu einem der ärmsten Ländern der Welt. An diesem Land ist jegliche Industrialisierung vorbeigegangen.
Zuerst mussten wir Südafrika verlassen.

Danach wurden die Straßenverhältnisse schlagartig auf Feldwegniveau gesenkt.
Hier die Hauptstraße:

In Lesotho haben wir dann eine Schule besucht.

Sie haben ein Klassenzimmer, jedoch wurde der Unterricht aufgrund des tollen Wetters ins Freie verlegt.
Ein typisches Haus sieht dort meistens so aus:

Statt Autos regieren hier die Tiere


Am Abend habe ich eine geniale E-Mail von meinem Professor erhalten. Er hat meine Bachelorarbeit korrigiert und ist zu dem Entschluss gekommen eine 1,3 sei angebracht. Genial! Ich bin so froh endlich Gewissheit zu haben, dass ich alles richtig gemacht habe..:)

Big Five

Zu Beginn des gestrigen Tages wurden wir gefragt, was man den am liebsten im Krüger sehen möchte. Ich antwortete natürlich mit „Leopard“. Dies brachte die guides ein wenig zum Schmunzeln, da sie normalerweise selbst nur 3-4 mal im Monate einen sehen:) Mit diesem Wunsch starteten wir also in den Krüger.

Anfangs sahen wir hauptsächlich Zebras, Giraffen und Elefanten, jedoch viel viel mehr und viel näher als in dem „private reserve“.


Nach dem Mittagessen ging es wieder los. Der guide wusste, dass ein paar Tage zuvor ein Elefant getötet werden musste und sich dort daher Tiere aufhalten könnten.

Weder der Anblick noch der Geruch war jedoch auszuhalten. Also haben wir uns ein wenig entfernt  und siehe da: Ein Löwe passte auf sein Fressen auf.

Unser guide hat plötzlich einen Tip bekommen, dass ein Leopard zu sehen ist. Wir fuhren direkt dort hin und siehe da:

Ein Leopard!! Wow! Aber nicht nur er war dort, sondern auch noch andere.

Einfach eine unglaubliche Tiervielfalt in Kombination mit viel Glück! Alle Wünsche des Tages wurden erfüllt und ich bin überglücklich.
Nach einer regnerischen Rückfahrt (erste Regen seit ca April), beendeten wir den Tag mit einer coolen Lagerfeuerrunde.

Heute morgen war das Wetter nicht ganz so toll. Wir machten jedoch trotzdem noch einen Bush walk durch den Park, bei dem wir jedoch nicht mehr sehr viel zu sehen bekamen. So starteten wir anschließend Richtung Johannesburg oder besser gesagt zum Blyde River Canyon. Der Fahrer hat noch gefragt, ob wir überhaupt hinfahren wollen, den sein Kollege hat gesagt, es sei komplett vernebelt. Wir ließen uns aber nicht davon abbringen, dort hinzugehen. 5 Minuten nach der Ankunft verbesserte sich die Sicht erheblich und wir bekamen einen tollen Blick auf den Canyon , so wie sich das an einem Geburtstag gehört:)


Nach der Rückkehr nach Johannesburg, habe ich meinen Geburtstag mit ein paar Leuten aus dem Hostel ausklingen lassen.