Manaus und der Regenwald

Die Ankunft am Sonntag war schon richtig spät, daher konnte ich direkt ins Bett fallen:)
In dem jetzigen Trip habe ich echt eine ordentliche Fehlplanung betrieben! Knapp eine Woche in Manaus statt 5 Tage .. naja da hab ich einfach mal auf „chillen“ umgeschaltet. Die erste Station war der Stadtstrand von Manaus. Hier konnte man direkt im Amazonas (naja Nebenfluss :)) baden, ein richtig cooles Gefühl irgendwie.

Karneval war auch in Manaus ein großes Ding und immer noch am Laufen:

Am Dienstag hab ich dann ein paar Dinge eingekauft für den mehrtägigen Regenwald-Trip und auch noch meine Klamotten gewaschen.
Am Mittwoch war es dann soweit: Das Abenteuer beginnt früh morgens mit einer Busfahrt, gefolgt von einer Bootsfahrt:

Das Ziel, eine Lodge in völliger Abgeschiedenheit:

Gleich am ersten Tag sind wir Angeln gegangen, damit die Fischesser ein paar frische Piranha hatten.

In der Nacht sind wir dann nochmal auf den Fluss zum Alligatoren und Sternenhimmel schauen.
Bilder Alligator
OMG… ich wünschte ich hätte meine große Kamera dabeigehabt. Die komplette Milchstraße war sichtbar und hat sich dann auf dem ruhigen Fluss gespiegelt. Ein Traum.
Am Mittwoch sind wir nach einer Sonnenaufgangs -Bootsfahrt in unser Camp aufgebrochen.

Mit vollen Rucksäcken wanderten wir mit Machete? ausgestattet mitten durch den Wald.
Nach 3 Stunden sind wir angekommen und haben erstmal Holz gesucht und ein Feuer gemacht:

In der Zeit im Camp haben wir einige Spaziergänge gemacht bei denen wir hauptsächlich Waldisches gesehen haben und weniger Tierisches 🙂

Die Nacht verbrachten wir standesgemäß in einer Hängematte. Einfach zu transportieren und doch so bequem, überragend.

Am Freitag sind wir dann wieder zurück an die Lodge gelaufen. Die Luftfeuchtigkeit ist so heftig, dass teilweise einfach die Brille angelaufen ist:

Dann sind wir wieder stundenlang Boot und Autofahren um wieder zurück nach Manaus zu kommen.
Samstag erkundeten wir dann noch die direkte Umgebung von Manaus.
Zum Musa Botanischen Garten

Und noch ein wenig auf einen Markt:

Die Zeit in Manaus ist abgelaufen und der Flieger nach Fortaleza wartet:

Karneval in Rio die zweite

Direkt nach der Ankunft haben wir uns erstmal mit ein paar Kumpels von Mike zum Abendessen getroffen. Für mich gab es Gnocchis 🙂

Jeden Morgen bin ich mindestens zwei Stunden Spazierengegangen um die nähere Umgebung des Hostels zu sehen. Am Mittwoch ging es Richtung Zuckerhut mit anschließendem Baden:

Das Wetter ist unglaublich! Morgens war noch der strahlende Sonnenschein und Mittags war alles bewölkt und ein Besuch beim Christo machte keinen Sinn.
Für den Abend hatte ein Kumpel Konzert Tickets besorgt für eine Art Karneval Konzert. Sehr schön anzusehen und es herrschte eine super Stimmung!

Auch Donnerstag Morgens war wieder laufen angesagt, dieses mal Richtung Stadtflughafen. Unglaublich wie die Maschinen dort landen. Sie müssen einmal rund um den Zuckerhut fliegen vor der Landung. Genial!

Am Mittag versuchte ich dann einen zweiten Anlauf den Christo zu besuchen. Dieses mal ging es nahezu wieder schief, da die Bahntrasse defekt war. Zum Glück gibt es ja noch Minibusse als Alternative. Mit einem solchen ging es quer durch eine Favela Gefühlt senkrecht den Berg hinauf.

Ist man einmal oben angekommen verschlägt es einem fast die Sprache.

Das Ziel der Spazierganges am Freitag war: Copacabana

Am Freitag mittag sind wir dann das erste Mal auf ein Blocco gegangen, dies bedeutet nichts anderes wie Straßenkarneval.

Samstag war dann ein Blocco im Boa Vista Park:

Mit anschließendem feiern im Zentrum:
Sonntags bin ich gleich morgens zum Kontern 🙂 auf ein Blocco in Copacabana:

Und danach nach Botafogo:

Das war es dann auch schon wieder gewesen, ich musste die Stadt schon wieder verlassen. Wenn das nur so einfach wäre! Vor dem Flughafen wollte ich eigentlich mit allen zusammen Essen gehen! Auf dem Weg zum Restaurant gab es einen kompletten Starkregen, sowas hatte ich noch nie gesehen. Um es trotz des Unwetters noch pünktlich zum Flughafen zu schaffen, entschloss ich mich das Essen ausfallen zu lassen. Und ein Taxi an den Flughafen zu nehmen. Es regnete so stark, dass ich bis zum Knie im Wasser stand! Alles war nass und Autos kamen fast nicht mehr vorran, so auch die Taxis. Nach gut einer Stunde habe ich dann endlich einen Fahrer gefunden und der brachte mich dann unbeschadet an den Flughafen.