Der Hinflug über Rom

Nach zwei richtig anstrengenden, jedoch erfolgreichen Wochen im Geschäft, durfte ich bereits die nächste Reise antreten. Hainan Airline, eine chinesische fünf Sterne Airline, hat (unbeabsichtigt) sehr günstige Businessclass Flüge von München nach China verkauft, bei denen ich natürlich gleich zugeschlagen habe. Es war jedoch nur möglich von München zu starten, was für mich einer der am schlechtesten zu erreichenden Flughäfen überhaupt ist. Der Start mit dem Fernbus war Donnerstag Morgen in Reutlingen.

Wir haben es genau bis Kirchheim geschafft, da war auch schon wieder Schluss mit fahren, die Polizei und der Zoll haben eine riesige Kontrolle veranstaltet, welche uns über eine Stunde kostete.

Vom Münchener Hauptbahnhof sind es dann nochmal gut 50 Minuten mit der S-Bahn an den Flughafen. Als ich erstmal dort angekommen bin, ging alles ganz schnell! Durch die „priority line“ direkt in die Lounge.

Und von dort – nach einem ausgiebigen Mittagessen – in den Flieger:

Der Flieger brachte mich erst einmal nach Rom, wo ich den Abend noch für eine Einführungsrunde durch die Stadt nutzte:

Das Ergebnis war: Ich muss auf jeden Fall in naher Zukunft in die Stadt zurückkehren, um mehr davon zu sehen.

Am Freitag morgen wurde ich vom Limoservice der Airline am Hostel abgeholt. Das machte die Sache natürlich sehr entspannt. Dann folgte das Highlight, der Flug nach Chonqging! Absoluter Top Service auf ganzer Linie.

Das Essen:

Der Sitz:

Ja sogar einen Schlafanzug gab es auf dem Flug :):

Ausgeschlafen und erstklassig verpflegt kam ich in Chonqging am Flughafen an – so wie es sein soll 🙂

Madrid und mehr

Sage und schreibe drei Nächte war ich mal wieder Zuhause, bevor ich mit Iberia in Richtung Spanien abhob.

Genauer gesagt, es ging nach Madrid.

Am Freitag Nachmittag haben wir uns einen Mietwagen abgeholt und sind los ins andalusische Sevilla. Die Fahrt war total entspannt, bis auf die letzten 5 Kilometer. Wir hatten ein Hotel welches Mal wieder mitten im verwinkelten Stadtkern war. Eine ziemliche Herausforderung mit dem Auto. Aber letztendlich haben wir es heile in einen Parkplatz geschafft und den lang ersehnten Tapas stand nichts mehr im Wege.

Auf diesem Trip war alles etwas schneller als gewöhnlich, daher hatten wir nur den Samstag morgen Zeit für Sevilla. Ich nenne es einen „Schnupperausflug“.

Am Nachmittag folgte dann mein persönliches Highlight: Gibraltar!

Dank einer einstündigen Verspätung des British Airways Fliegers konnten wir direkt nach unserer Ankunft das Spektakel anschauen. Um die Landung der Maschine zu ermöglichen, musste erst die Straße und der Gehweg gesperrt werden, denn die Landebahn wird hier von einer Straße gekreuzt:

Nachdem der Weg wieder freigegeben war, ging es nur noch aufwärts, auf die Spitze des Felsen.

Nach dem Abstieg ging ein anstrengender, aber genialer Tag zu Ende.

Baden durfte natürlich auch nicht fehlen, deswegen sind wir am Sonntag direkt an den Strand ein bisschen Sonne tanken und das Wasser genießen.

Nach einer ordentlichen Portion Sonne sind wir noch ein paar Kilometer weiter gefahren, nach Malaga.

Malaga war ein recht kurzer Stopp, aber macht ja nichts, jetzt weiß ich, dass ich auf jeden Fall zurück kommen muss 🙂

Im Anschluss sind wir dann weiter nach Granada gefahren, hauptsächlich um uns die Alhambra anzuschauen. Jedoch haben wir bereits auf der Fahrt festgestellt, dass dies aufgrund von begrenzten Tickets nicht gehen wird. Dies bestätigt sich als wir am Eingang angekommen sind:

Wir geben uns natürlich nicht kampflos geschlagen. Wir wollten das Teil unbedingt Mal sehen. Daher sind wir auf einen nahegelegenen Aussichtspunkt (oder zwei) um wenigstens den Ausblick von der Ferne genießen zu dürfen.

Am Montag war dann nur noch „Transport aller Art“ angesagt. Mit dem Auto nach Madrid, mit dem Flieger nach Frankfurt, mit dem Zug nach Stuttgart und schlussendlich mit dem Taxi nach Hause!

Dank eines Gewitters über Frankfurt zog sich die Ankunft um etwa 3 Stunden nach hinten, wodurch ich erst um 1:30 Uhr ins Bett durfte.