Athen und die Klöster

Der Hafen von Athen liegt in Piräus. Als wir dort angekommen sind, hatte ich einen schrecklichen ersten Eindruck von Athen :(.

Nach einer 20 minütigen Metrofahrt verbesserte sich dieses Bild gewaltig. Die Umgebung der Station Monastiraki war belebt, hell und man fühlte sich gleich richtig wohl.

Das Hostel, das wir gebucht hatten, war erst Anfang August eröffnet worden. Bei der Ankunft dachten die Leute an der Rezeption wir sind ein Paar und haben uns statt des Mehrbettzimmers in ein „Doppelzimmer“ upgegraded. Wir haben dann Einspruch erhoben und haben dann eins bekommen mit zwei EInzelbetten. So witzig.

Der Donnerstag stand voll und ganz im Zeichen der Steine 🙂

Zuerst sind wir an die Hadriansbibliothek:

Zur Agora:

Das Highlight der Stadt, die Akropolis:

Und zum Schluss haben wir noch einige kleiner historische Sehenswürdigkeiten besichtigt:

Nach all den Steine und sehr viel Laufen sind wir ins Plaka Viertel, wo ich mir erst mal ein Bier gegönnt habe.

Den Tag ließen wir auf dem Rooftop unsere Hostels ausklingen. Bei Pizza und Bier.

Nach ein paar tollen Tagen in Athen, stand der Zug nach Kalambaka bereit.

In 4 Stunden brachte ich mich mitten ins Landesinnere.

Kurz die Sachen im Hotel abgeladen und alle Wasser Reserven aufgefüllt und dann nichts wie los! Auffe auf den Berg!

Nach ca einer Stunde wandern habe ich den ersten Stop, das Holy Trinity Kloster erreicht.

Und dann einmal Kreuz und Quer zu ganz viele andere schöne Kloster:

Und dann zurück über Kastraki nach Kalambaka:

Wahnsinnig beeindruckend!

Der Ort war wie ausgestorben. Traurig! Ich könnte am Abend aussuchen, in welchem Restaurant ich als einziger Gast sitzen möchte.

Für den nächsten Tag hab ich mir für ein paar Euro ein Fahrrad gemietet.

Und wieder ganz nach oben auf den Berg:

Nach den Klosterbesichtigungen hab ich das Fahrrad abgestellt und bin zu Fuß weiter:

Nach einer rasanten Rückfahrt Richtung Kalambaka und einem Restaurant Besuch, war es auch schon wieder Zeit, zurück nach Athen zu fahren.

In Athen hatte ich eine Unterkunft, bei der es keinen Kontakt mit Menschen gab . Man hat einfach zuvor Codes für die Türen bekommen und konnte so einfach selber ins Zimmer einchecken.

Am letzten Tag habe ich mir das römische Stadion, welches wir bereits Tage zuvor von außen besichtigt hatten, und den Berg Lykavittos:

Mit der S-Bahn bin ich dann an Flughafen von wo mein Flug Richtung Karlsruhe startete!

Wir landeten 10 Minuten zu früh in Karlsruhe! In 11 Minuten schaffte ich es vom Aufsetzen der Maschine bis zum Stadtbus. Was für ein genialer Flughafen! Um nicht noch durch die Nacht mit dem Zug zu fahren, habe ich mir noch ein Hotelzimmer in Karlsruhe gegönnt.

Am Montag ging es mit dem Schwarzwald Zug quer

Santorini

Bei der Ankunft in Griechenland hat es 4 Leute aus dem Flieger erwischt, welche einen PCR (Corona) Test machen mussten. Hiervon wurde ich zum Glück verschont. Mit dem Bus bin ich nach Fira, in dem auch mein Hotel lag.

Die ersten Eindrücke waren so toll von der Insel, dass ich es mir nicht nehmen lassen wollte noch in der Nacht die Insel anzuschauen.

Montag morgens habe ich mich erneut mit dem Bus aufgemacht, dieses mal nach Akrotiri im Süden der Insel. Dort in der Nähe ist auch der Rote Strand beheimatet:

Eine halbe Stunde laufen später, war ich dann wieder zurück in Akrotiri.

Nach einem Mittagsschlaf war es Zeit zu Wandern. 12 Kilometer standen auf der Agenda. Von Fira nach Oia, dem Ort mit dem angeblich schönsten Sonnenuntergang der Insel.

Je näher ich dem Dorf Oia gekommen bin, desto mehr Menschen haben mich umgeben. Normalerweise kein Problem, aber in Zeiten von Corona nicht so der Hit. Aber böse Zungen behaupten ja, dass sich Corona in der Zeit des Sonnenuntergangs nicht verbreitet ?

Von Oia nach Fira war es noch gut ein halbe Stunde mit dem Bus. Alle Bars machen um 23 Uhr dicht um ein zu hohen Alkoholpegel der Menschen zu verhindern(Betrunkene Menschen denken nicht an Corona). Jetzt dachte Ich natürlich, dass dann die Menschen einfach früher Anfangen mit Trinken. Aber das war hier einfach nicht der Fall. Kontne es ja fast nicht glauben.

Dienstags habe ich dann einen Ausflug an den alten Hafen von Fira gemacht.

Nach dem Checkout:

bin ich weiter nach Perissa, dort habe ich mir ein Hostel angeschaut, da ich einfach mal Wissen wollte wie das zu Corona Zeiten gehandhabt wird. Im Hostel wurde mir erzählt, dass die griechische Regierung nur eine halbe Belegung von Zimmern in Hostels zulässt. Als ich mir das angeschaut hatte, habe ich mich dazu Entschieden eine Nacht im Hostel zu verbringen. Bei einem 4er Zimmer ist ja dann nur eine andere Person im Zimmer und reichlich Platz. Am Nachmittag bin ich dann noch an den Strand :

Mein Zimmerkollege und ich hatten die selben Pläne für den nächsten Tag. Wir wollte sowohl nach Alt-Thera als auch auf den Profitis Ilias wandern. Eine Antike Stadt und der höchste Punkt der Insel.

Bei der Wanderung hat sich herausgestellt, dass mir bei der aktuellen Geschwindigkeit die Zeit ausgeht. Somit haben wir ins dann schon vorzeitig Verabschiedet und ich bin im Affenzahn getarnt als Beduine auf den Profitis llias gelaufen.

Und dann in 50 Minuten wieder hinunter gesprintet 🙂

Der vom Hostel organisierte Shuttle Bus brachte mich an den Hafen. Oder eigentlich muss ich ja schon wieder von „uns“ schreiben. Da ich im Shuttle bereits neue Kontakte geknüpft hatte. Wir hatten beide das gleiche Ziel: Athen. Da ich noch keine Unterkunft gebucht hatte, ha ich einfach kurzer Hand das gleiche Hostel gebucht. Die 8 Stunden Fährüberfahrt war recht Zäh, aber die Landschaft und nette Begleitung habe die Lage doch deutlich verbessert.