Panama-Stadt

Von Cali ging es nach einem kurzen Zwischenstop in Bogotá, ab nach Panama-Stadt ! Den ich wollte mir einer meiner größten wünsche erfüllen, die Besichtigung des Panamakanals! Gleich nach der Ankunft wurden Erinnerungen an Miami geweckt, den die Stadt ist auch recht hoch gebaut und es gibt auch diese Brücken zu nahegelegenen Inseln, voll cool!

Am ersten Tag bin ich dann gleich mal gestartet um eine Ort zu suchen von dem man die Stadt im ganzen sehen kann. Und was bietet sich da besser an als auf eine vorgelagerte Insel zu laufen. Die, wie sich später herausgestellt hatte im Privatbesitz ist und eigentlich nicht von Fremden betreten werden darf. Es wurde mir aber gestattet zumindest auf der Brücke zur Insel ein paar Fotos zu machen und rumzulaufen!

Am Samstag war es dann soweit, ich habe den Panamakanal besichtigt! Es gibt am Südwest Ende des Panamakanals eine Schleuse bei der die Schiffe von Meereshöhe auf Seehöhe angehoben werden. Diese hat ein Besucherzentrum und kann somit ideal von einem Balkon überblickt werden. Natürlich gibt es auch am anderen Ende des Kanals eine Schleuse, denn Atlantik und Pazifik sind natürlich beide auf Meereshöhe! Es hat sich beim Bau jedoch Angeboten den See als Fahrrinne zu nutzen an statt die kompletten 80 km auszubaggern. Da meine Anfahrt etwas länger gedauert hat, war es bereits 11 Uhr bei der Ankunft am Kanal, dies ist bereits eine recht kritische Zeit, da die Schiffe morgens von West nach Ost fahren, mittags von Ost nach West und dazwischen eine Pause von ein paar Stunden ist um den Richtungswechsel durchzuführen. An diesem Tag jedoch waren soviele Schiffe am Kanal das es genug zu schauen gab. Einige Containerschiffe, Tanker und Ausflugsschiffe passierten die Schleuse während meinem Aufenthalt! Für mich als alten Techniker einfach unglaublich! Meine Begeisterung hat sich wohl auch in der Besuchszeit widergespiegelt. Statt 1 Stunde, wie die anderen im Hostel war ich einfach über 4 Stunden dort. Geil!



Am Sonntag hab ich mich mit einer aus dem Hostel verabredet, für eine Tour in die Altstadt. Dies stellte sich als geniale Idee heraus, den an diesem Sonntag waren viele Hauptstraßen gesperrt für Fahrradfahrer und Fußgänger! Das war echt gemütlich ohne Lärm und Verkehr.

Nach einem 4 Kilometerlauf haben wir unser Ziel erreicht, die Altstadt.




Auf dem Rückweg gab es noch eine herrlich Erfrischung:) eine defekte Wasserleitung!

Zurück im Hostel war der Fernseher schon aktiviert, den es war Superbowl-Time !! An diesem Abend musste ich sowieso sehr lange wach bleiben, da ich kein richtiges Bett hatte, den ich hatte zu spät meinen Aufenthalt verlängert und musste somit für wenig Geld auf der Terrasse schlafen. Eigentlich gar nicht so schlecht:)

Im Gegensatz hierzu war der Montag eher ein Reinfall. Nachdem ich meine Karte für den Bus nicht aufladen konnte, musste ich mit den alten Bussen fahren, die zwar Bargeld akzeptieren jedoch sehr unverständlich sind bezüglich Fahrtziel! Also erstmal in die falsche Richtung gefahren, wieder zurück und dann beim zweiten Versuch hats dann gepasst. Ich bin an meinem Ziel angekommen, das Problem war jedoch das diese Besichtigungsstätte montags geschlossen ist und somit habe ich beschlossen noch ein paar elektronische Kleingeräte einzukaufen und danach den Abend an der promenade ausklingen zu lassen!

Kurztrip Kolumbien

Da ich eine Buchung von LAN Airlines bis Cali hatte und die nächste Flugbuchung mit Copa auch von Cali abgeht, hatte ich mich kurzfristig dazu entschieden, ein paar Tage in Cali zu bleiben. Insgesamt jedoch nur 2 volle Tage! Bereits der Name des gebuchten Hostels ließ erahnen, was der Trend in Cali zu sein scheint! Denn das Hostel war auch eine Salsa-Schule! Alles dreht sich um diese Tanzart, es ist das zentrale Ding! Habe mich jedoch recht gut davor drückten können, da ich mich da nicht so sehr für begeistern konnte! Da mir schon das Tanzen nicht so gefällt, wollte ich wenigstens ein wenig von der Stadt sehen und ein wenig in Kontakt mit den Leuten kommen. Dies ist jedoch nicht so einfach, es gibt hier in Cali nämlich eine spezielle Karte mit Gebieten die sicher sind und andere von denen dringend abgeraten wird, da hier die Sicherheit in den letzten Jahren noch nicht hergestellt werden konnte.

Habe mich dann in den grünen und gelben Gebieten an den zwei Tagen ein wenig umgesehen und konnte mich rein von den Sehenswürdigkeiten nicht sehr von der Stadt überzeugen lassen!




Da das Wetter jedoch hervorragend war und der Pool im Hostel echt erfrischend war, konnte ich die Zeit auch ohne berauschende Sehenswürdigkeiten genießen.

Auch der erste Eindruck von den Leuten ist echt cool, man hat echt das Gefühl, es gefällt ihnen, wenn die Leute es versuchen spanisch zu sprechen! In sehr vielen Ländern zuvor haben sie einem nicht einmal ne Chance gegeben, damit man sie versteht. Hier jedoch haben sie alle sehr langsam gesprochen und somit konnte ich alles wichtige verstehen! Das macht wirklich Lust auf mehr von Kolumbien. Wie gut, dass ich in dieses Land bald wieder zurückkehre!