Stopover Wahnsinn

Nachdem ich den letzten Abend in Iquitos ganz entspannt ausklingen ließ, ging dann am Dienstag ein Flug- bzw. Flughafenmarathon los! An diesem Tag sollte es eigentlich nur von Iquitos über Lima nach Guayaquil gehen. Allerdings hatte ich 7 Stunden Aufenthalt in Lima; aus denen zum Schluss aufgrund von Verspätungen knapp 10 Stunden geworden sind. Ich habe natürlich versucht, mich so lange wie möglich außerhalb des Flughafens aufzuhalten, aber soviel gibt die Umgebung einfach nicht her – zumal ich ja bereits wenige Tage zuvor Lima ausgiebig besichtigt hatte. Um 20:45 Uhr sollte es dann soweit sein: Ich durfte Lima verlassen! Ich habe dann eine Nacht in Guayaquil (Ecuador) übernachtet, um nicht abends auf den Galapagosinseln anzukommen, sondern ganz entspannt am Mittwochmorgen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind so extrem auf den Inseln, dass man das Gefühl hat, man betritt ein anderes Land.

Dies war nun wieder genug Fliegerei, jetzt gibt es über eine Woche Flugpause und das an einem unglaublichen Ort. Ich bin ja so aufgeregt!


Amazonas Tour

Am Samstag um 9 Uhr war es endlich soweit! Ich wurde am Hostel abgeholt und zu einem kleinen Hafen gebracht. Von dort aus ging es mit dem Schnellboot in ca. 20 Minuten an eine Stelle, an deren sich der Rio Itaya und der Amazonas treffen. Diese ist besonders markant, da sich die Farbe des Wassers der beiden Flüsse unterscheiden.

Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter in Richtung unserer Bleibe für die nächsten zwei Nächte:

Einfach nur der Wahnsinn! Ich hatte zu Beginn ein wenig Angst davor, dass die Unterkunft fast zu perfekt ist und das Regenwald-Erlebnis ein wenig auf der Strecke bleibt. Doch falsch gedacht! Bei den Touren die wir am selben Tag noch machten, wurde schnell klar wie nahe wir der Natur sind. Um genau zu sein ein echtes Affentheater!..:)






Am Abend sind wir dann noch spontan am nahegelegenen Tümpel mit dem Boot auf Caymansuche gegangen. Bis auf leuchtende Augen haben wir leider nichts gesehen.

Am Sonntag machten wir dann einen Dschungel-Spaziergang inklusive Besuch einiger Ureinwohner mit anschließender Bootstour:






Da wir am Vortag nicht erfolgreich bei der Caymansuche waren, durfte ich nochmal am Sonntag bei einer anderen Tour mit! Bis kurz vor dem Ende sah es fast so aus, als ob es wieder nichts werden würde. Doch plötzlich greift der Guide ins Wasser und hat einen Cayman in der Hand. Geil!

Am Ende durfte ihn jeder mal auf den Arm nehmen, da konnte ich nicht widerstehen.

Am Montag sind wir dann noch Piranha-angeln gegangen, jedoch ohne Erfolg.

Der krönende Abschluss stellten die Linienflüge der Delfine dar, die wir im Amazonas beobachteten. Wie immer ist es sehr schwierig genau im richtigen Moment abzudrücken! Ein Schnappschuss ist mir jedoch gelungen.

Insgesamt war es ein sehr witziger sowie lehrreicher trip, bei dem meine wenigen Spanischkenntnisse sehr gefordert waren; Denn bis auf den Guide konnte keiner englisch!