Der Insel Hopper

Mein langjähriger Traum sollte endlich in Erfüllung gehen.

Ich hielt die Boarding Pässe für einen der spektakulärsten Flüge in der Hand.

Zumindest mal den ersten Teil:

GUM-TKK-PNI

Dieser Flug führt mitten durch den Pazifik und beinhaltet fünf Stopps, wir werden diese aber auf Etappen fliegen um zumindest einen Eindruck zu bekommen wie das Leben so abgeschieden abläuft.


Absolut Mega! Pohnpei unser heutiges Ziel war erreicht und am Flughafen wartet schon ein Mitarbeiter vom Cliff Rainbow Hotel auf uns.

Den Rest des Tages nutzten wir noch um einen Mietwagen zu buchen und uns für samstags einen Schnorcheltrip zu organisieren. Im Tauchladen haben wir dann John kennengelernt(Eigentümer vom Tauchladen), der war super nett und hat uns alle coolen Sachen im Ort gezeigt!

Am Abend sind wir dann Richtung Sokehs Fels gelaufen. Aufgrund der nahenden Dämmerung jedoch nicht erreicht.


Für den Samstag war eigentlich geplant Schnorcheln zu gehen. Was sich allerdings Dank den Portugiesischen Quallen direkt erledigt hatte. Auch alle alternativen Stellen waren unerreichbar, da das Boot von John kaputt war und die ganzen Einheimischen, welche Boote besitzen, die Feiertage mit der Familie verbrachten.

Das Mittagessen gab es im Fusion Restaurant, ein All-you-can-eat Buffet.

Und um 16 Uhr stand unser Pflichttermin an, wir mussten zum United Airlines Büro, da sich auf den Marshallinseln die Masern breit gemacht haben und jetzt alle abgewiesen werden, die keine solche Impfung haben. Hatten wir natürlich beide, jedoch hatte Daniel den Impfpass nicht dabei. Und jetzt mussten wir verifizieren ob er auch mit einer Kopie fliegen darf ..


Ende vom Lied: Auf morgen warten.

Nächster Programmpunkt Sokehs Rock Teil 2:

Dieses mal sind wir mit dem Mietwagen bis direkt an den Wanderpfad gefahren.


Naja wir sind nicht den Fels hoch sondern nur auf den Berg aber immerhin 🙂

Am Sonntag sind wir über die Straßen voller Schlaglöcher in den Süden der Insel zur Hauptsehenswürdigkeit, dem Nan Madol.

Die wohl ältesten, von Menschen gemachten Inseln


Und zum Wasserfall Kepirohi:


Auf der Strecke sieht man immer wieder sehr Interessante Dinge:


Am Montag morgen wurde dann die Kopie von Daniels Impfpass abgewiesen und die einzige Lösung war, eine sinnlose Impfung durchzuführen.

Es war der Hammer! Nach ein wenig durch-Fragen im Krankenhaus wurden wir an Public Healthcare verwiesen und dort hätten wir ewig warten müssen, da es eine riesen Schlange beim Impfen gab. Wir hatten Glück, es war Stromausfall die Box für die Fieberimpfung, welche wir nicht wollten, ging nicht auf. Und somit kamen die Patientien die Masern Impfung wollten, sofort dran 🙂

Und dann war der Weg frei für den nächsten Teil vom Hopper nach Majuro:

Im Gegensatz zu Pohnpei, hat Majuro keine Berge und keine schützende Lagune und ist somit direkt dem Klimawandel ausgesetzt. Der höchste Punkt der Insel (die einzige Brücke der Insel) ist 12 Meter über dem Meeresspiegel. Beängstigend irgendwie…Geschlafen haben wir in einer eigenen Hütte direkt am Strand:

Unsere erste Unternehmung war am Dienstag morgen eine Bootsfahrt zur Insel Eneko.

Absolut der Wahnsinn! Daniel und ich + vielleicht 5-6 Einheimische waren auf der Insel. Traumhaft schön!

Als dann unser Fahrer mit dem Boot abgelegt hat wurde uns schon ein wenig mulmig 🙂 Für alle die es kennen, es erinnerte stark an die Serie „Lost“ 🙂

Der Fahrer ist dann tatsächlich exakt 3pm wieder aufgetaucht und wir konnten ohne Probleme wieder zurück aufs Festland? Ne wohl eher die etwas größere Insel.

Da die Insel im Prinzip aus nur einer 60KM langen Straße befand war das Thema Taxi hier auch einfach zu lösen. Man steigt einfach in ein Taxi ein, dass in die Richtung fährt wo man hin möchte, zahlt innerhalb des Ortes 1 Dollar und los geht’s. Taxis werden immer geteilt, das heißt auch schon belegte Taxis kann man anhalten und auffüllen:).Der zweite Tag stand voll im Namen von Laura. So zu sagen das andere Ende des Atolls. Ca 1 Stunde Fahrt im Minibus hat uns dort hin gebracht. Eigentlich der absolute Traumstrand, jedoch waren dort absolut aggressive Hunde, boah war das ekelhaft.

Um die Hunde zu bändigen war im Eintrittspreis ein Wachmann inkludiert:

Und hier Mal ein Auszug des Rückweges:

Und dann hieß es nur noch „Welt-Untergangs-Modus“ ! Regen, Wind und Wellen machten mir einfach nur Angst!

Wie gesagt man ist nahezu auf Meeresspiegel!Am Abend folgte dann der letze Teil des Hoppers nach Honolulu:

Layover Eskalation

Als die Weihnachtsfeiertage vorbei waren, stand auch bereits wieder ein neuer Trip vor der Türe. Da eines der Ziele des Trips mitten im Pazifik liegt, war eine recht komplizierte Anreise von Nöten. Der erste Stopp Helsinki war dann am Samstag Abend erreicht. Da auf diesem Trip die Zeit eine besondere Rolle einnimmt, werde hierzu an jedem Ort die aktuelle Zeitverschiebung gegenüber Deutschland angeben.

In Helsinki herrscht Deutsche Zeit +1


Die Tage sind in Helsinki zu dieser Jahreszeit sehr kurz, weswegen wir uns für ein direktes Schlafen im Hostel entschieden.

Da wir am Sonntag noch einige Stunden zur freien Verfügung hatten, haben wir uns ein wenig die Stadt angeschaut.

Ein Highlight war hierbei definitv der Dom:

Und die Insel Suomenlinna:


Für das Klima der Stadt waren wir sehr schlecht ausgerüstet, daher waren wir sehr froh, im warmen Flughafen zu sitzen und die Lounge zu genießen.


Der erste Eindruck zu Finnland war für mich sehr positiv: Coole, hilfsbereite Leute und was soll man hier auch noch sagen, sogar die Metro vom Flughafen in die Stadt wurde in Herzform erbaut.

Im folgenden Flug nach Los Angeles haben wir 10 Stunden geschenkt bekommen. Somit steht die Uhr aktuell bei Deutschland -9.

Da das Hostel super Nahe am Santa Monica Pier liegt, haben wir auch dort den Tag ausklingen lassen.

Am Montag morgen haben wir erstmal die Mülldeponie der Stadt gefüllt,

bevor wir die Metro nach Hollywood genommen haben und von dort zum Hollywood Zeichen gewandert sind. Also zumindest soweit, dass man es top sehen konnte.


Nach einem ausgiebigen Essen:

🙂 Sind wir wieder zurück in die Stadt gelaufen. Dort haben wir den Hollywood Boulevard angeschaut.

Als wir mit der Metro wieder in Santa Monica angekommen sind, haben wir uns Tretroller gemietet und sind am Strand entlang Richtung Muscle Beach gefahren.

Dort haben wir dann den spektakulären Sonnenuntergang angeschaut und uns nach einen Pitscher Bier gegönnt.

Völlig geplättet vom Jetlag sind wir ins Bett gefallen.

Am Sylvester morgen sind wir dann mit American Airlines nach Honolulu geflogen.

Man beachte auch den Modellbau-Zug der im Terminal an der Decke im Kreis fuhr:

Hierdurch konnten wir den Jahreswechsel noch einmal um 2 Stunden hinauszögern. Die Zeitdifferenz gegenüber Deutschland lag jetzt bei -11 Stunden. Auch die Temperatur entsprach jetzt meiner Vorstellung. Was uns auch dazu bewogen hat, den Strand aufzusuchen und jenen zu genießen.

Den Jahreswechsel verbrachten wir mit den Leuten aus dem Hostel.

Im neuen Jahr angekommen, haben wir uns trotz Alkohol Nachwirkungen vom Wandern nicht abhalten lassen. In Lauf-Weite von Waikiki Beach liegt der Diamond Head Krater, welchen wir besucht haben.

Am späten Nachmittag folgte dann ein Flug nach Guam, ein ganz besonderes Highlight, da dies meine erste Überquerung der Datumsgrenze ist. Statt nochmal 4 Stunden von der Zeitdifferenz zu subtrahieren, wird jetzt 20 addiert 😉

Somit sind es jetzt +9 Stunden gegenüber Deutschland und ohne Nacht wird aus dem 01. der 02 Januar hahaha

Und die Nacht auf den dritten verbrachten wir in einer Art Lounge 🙂